Mit dem Rad durch Irland

*** von Christoph ***

Hallo liebe Servas-Freunde,

vorweg beichte ich…: Ich war Servas-Muffel gewesen, hatte die letzten 8 Jahre auf „Mitglieder suchen“ verzichtet, da ich mit der Mitgliedersuche im Internet mich nicht anfreunden konnte. Aber : Walter Dieringer half mir – mit  Eselsgeduld – auf die Sprünge 😁: Und – siehe da – es funktionierte die Mitgliedersuche in Irland – ich lernte wunderbare nette Leute in Nordirland und Dublin kennen!

Die Quartiersuche beim Radwandern war nicht einfach: Überteuert und schwierig, da ich (ohne Camping-Ausrüstung) ja in machbaren Radetappen von 50-80 km planen und suchen musste:  Und das bei jedem Wetter, oft gegen Wind und Regen, nicht so einfach…

Empfehlen kann ich, neben Servas natürlich  in der Reihenfolge  – so vorzugehen, zu suchen:

  1. Warmshowers. org   – – ist super!
  2. Hostels – wo man fast immer gut kochen kann
  3. Couchsurfing
  4. Hostelworld
  5. im Internet die Stadt aufrufen: lokale Turistenbüros aufsuchen, anrufen
  6. sonst, erst wenn gar nichts anders geht: Booking oder Airbnb – letzteres nur mit Vorbehalt, Vorsicht walten lassen…

Meine Reiseeindrücke waren eher gemischt, da:

  1. Grober Asphalt = leider höherer Lärmpegel auf Durchzugsstraßen
  2. Schwieriges, unberechenbares Wetter – Goretex (auch Gamaschen) stets griffbereit
  3. Die Südhälfte der Insel finde ich spannender, abwechslungsreicher – aber leider wohl auch viel touristischer…
  4. allgemein teuer, noch dazu dominiert, wie in England Fast food… – das Fast ist besser übersetzt mit  „fast  Essen“😉…
  5. Nordirland ist leider noch immer rückständig, gezeichnet vom Bürgerkrieg vergangener Jahrzehnte, öfters schlicht triste Verhältnisse: ES unterdrückten die Protestanten über vier (!) Jahrhunderte lang fruchtbar  die  Katholiken: Wo früher die Fronten zwischen Katholiken und Protestanten lagen, liegen sie heute zwischen der (sturen – offenbar jede Kooperation verweigernden) DUP und Sinnfein – wobei letztere das Schicksal des Landes – langsam aber sicher – wohl in Richtung Einigung mit der Republik bringen wird, meine ich: Es wird spannend!
  6. Belfast und Dublin haben tolle Museen!
  7. Die Radmitnahme in der Bahn geht gut, gratis, im Bus ist man leider – je nach Busgesellschaft – der Willkür des Chauffeurs ausgeliefert…

Meine Standard Reiseliteratur – kreuz und quer durch Europa radwandernd –  ist immer :

  1. Kettler- Cyclos Radreisebücher
  2. Dumont – Kunstreiseführer und
  3. Michale Müller- für Individualreisende

Das wär’s!

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Christoph aus Vorarlberg 
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  -\\\\< WWW.servas.org   /      \
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Mai: Dank „Servas“ Bücher und Freunde in Leipzig erlebt!

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Servas-Besuche im April und Mai

von Hedwig und Lorenz

Vom 22.-24. April besuchten uns Francoise und Laurent L. aus Paris. Mit ihnen konnten wir Servas-Erfahrungen austauschen und eine WWW(WienerWaldWanderung) machen.


aus dem Wald den Weinriedenweg hinunter

Anfang Mai kamen dann Elena und Alexandre aus Brüssel, zwei junge Servas-Neulinge, die zwar weitgereist, aber bisher noch nie in Wien waren. Sie eilten von einem Museum zum anderen, und auch ihnen boten wir den Kahlenberg-Nussdorf-Weg bei strahlendem Sonnenschein samt Heurigenbesuch, zu dem dann auch eine Anzahl Wiener Servas-Feundinnen und -Freunden nicht nur zu Wein und Heurigenschmaus, sondern auch zu interessanten wie interessierten und besorgten Gesprächen über Servas und die (nicht eben friedliche) Welt eintrafen.


sechs vor, einer hinter der Kamera auf dem Kahlenberg

Dazu noch am 8.Mai das „Fest der Freude“ zur Erinnerung an das Ende von Naziherrschaft und Weltkrieg am Heldenplatz, mit engagierten friedens“lüsternen“ Ansagen Konstantin Weckers und zur Weltlage passender Eiseskälte.


Auf dem Heldenplatz hintergründiges Warten auf die Musik

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SERVAS-Wochenenden März 2023

4.März: Thomas Hajnoczi erzählt über seine Arbeit im diplomatischen Dienst

Wikipedia: “Das internationale Übereinkommen über ein Totalverbot von Antipersonenminen geht auf die Initiative eines österreichischen Diplomaten zurück“ (nämlich Thomas).
Weiters war er am Zustandekommen des Atomwaffenverbotsvertrages führend beteiligt –
dessen Durchsetzung sich allerdings sehr schwierig gestaltet.

5.März: beim Piknik in der Brunnenpassage

Hedwig berichtet: Wir waren 10 Servassen unter sehr viel mehr Leuten als sonst, also viel Action; einige von uns halfen Iranerinnen und Afghaninnen bei ihrer Ausbildung, es gab schöne Gespräche, leider nur wenige als Fotos eingefangen. Tolle Sache, dass das Piknik für Servas ein Jour Fixe geworden ist!


Elo lernt mit Leila

 

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Besuch aus Frankreich im Jänner

von Hedwig
Wir freuten uns über unseren ersten Servas-Besuch in diesem Jahr. Axel und Fanny aus Südfrankreich, unterwegs per Zug und sportlich mit Klapprad begannen ihre Wien-Tour bei uns in der Josefstadt, wo wir uns angeregt über Solawi / Amap und Gott und die Welt unterhielten. Wir kochten miteinander, machten ihnen Apfel- und Gemüsestrudel schmackhaft, gaben ihnen Tipps für Besichtigungen und Wanderungen in Wien und Umgebung. Einen Halbtag besuchten sie Elmar und Elisabeth in Tulln. Schließlich begleiteten wir sie in den 16. Bezirk zu ihren nächsten Hosts Irena und Steven.


In der Josefstadt bei Hedwig und Lorenz und in Tulln bei Elisabeth und Elmar. Das Bild aus dem 16. fehlt noch.

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Besuch in Salzburg

Mitte Jänner hat sich Doro aus Kärnten, dem tiefen Süden unseres Lands, in den hohen Norden Salzburgs aufgemacht und Barbara besucht. Die beiden haben daraus mit Miklos und Gabriele – sichtlich im Café Bazar – ein Salzburger Servas-Treffen gemacht. 🙂


 

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Advent-Treffen in Wien

Am 3. Dezember sind wir – ganz traditionell im Kellergwölb im Gasthaus Mnozil auf der Seilerstätte – zusammengekommen, haben geredet, ernsthaft diskutiert und trotz allem auch gelacht.

Iris hat dabei das obige Panoramafoto „geschossen“
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„The Seeds of Servas. Türen öffnen für den Frieden“
von Bob Luitweiler (1918-2008)

Download als pdf 64 Seiten
Download für für E-Reader und Smartphones (epub-Format)
Download für Kindle-Lesegeräte (azw3-Format)

Interviews von Jay Tomioka (Servas Japan) mit Bob Luitweiler 2006/2007
Kurze Biographie von Bob Luitweiler>
Geschichte von Servas (englisch)

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Servas-Besuche im September 2022

von Hedwig

Alda, unsere langjährige Servas-Freundin aus Triest, hat sich schon vor längerer Zeit angekündigt.

Im September ist ihr Besuch bei uns Wirklichkeit geworden; auch ihre Kusine Anna Maria war mit dabei: von 14. bis 17.9. haben wir viel miteinander gegessen, geplaudert, gelacht und auch ein bisschen Wien besichtigt.

Den köstlichen Kuchen, den sie uns als Gastgeschenk mitgebracht hatten, haben wir eine Woche später mit Zuzana Polakava, Servas Präsidentin der Slowakei, und ihrer Schwester Maja bei ihrem Kurzbesuch in Wien genossen.

Anfang September hatte ich Zuzana in Bratislava spontan getroffen und mit ihr Pläne für ein Treffen in der Slowakei im nächsten Jahr geschmiedet.

Alda und Anna Maria haben dann auch noch zwei Tage Barbara L. in Salzburg besucht.

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Wenen met Servas (Wien mit Servas 10. – 20. August 2022)

von Ann aus Belgien

In Wien kann man die Musik von Strauss, Mozart, Beethoven und so vielen anderen Musikern genießen, im Konzertsaal oder auf der Leinwand am Rathaus. Man kann fantastische Kunstmuseen und Parks, alte Kirchen und auch neue Gebäude besuchen, ein Stück Sachertorte bestellen, … das alles ist ein Muss für Touristen.

Mit Servas ist aber noch viel mehr möglich: in der Josefstadt bei Hedwig und Lorenz übernachten, die Innenstadt auf dem Rad entdecken, auf dem Naschmarkt Biogemüse an die Mitglieder der solidarischen Landwirtschaft gela Ochsenherz verteilen, Zwiebeln ernten auf dem Acker in Gänserndorf, in die Donau tauchen. Da kann ich nur eins sagen: „Es lebe Servas!“

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